So schön es ist, die Sonne zu genießen: Sonnenlicht gilt als Hauptverursacher von Hautkrebs. Effektiver Schutz vor der UV-Strahlung des Himmelskörpers ist deshalb unerlässlich. Wie Sie sich am besten vor Schäden bewahren können.
Keine Frage: Sonnenlicht ist wichtig für einen gesunden Schlaf-Wach-Rhythmus und hebt die Stimmung. Und es reizt die Hautzellen dazu an, dass für die Knochendichte so wichtige Vitamin D zu produzieren. Dass die UV-Strahlen des Himmelskörpers leider auch Schaden anrichten und Hautkrebs verursachen können, ist jedoch ebenso bekannt.
Experten raten, vor allem im Sommer drei Schutzgrundlagen zu beachten: Vermeiden, bedecken und eincremen.
Auch im Schatten oder unter bewölktem Himmel ist die UV-Belastung nicht gleich Null. Und weil die Strahlen von der Umgebung (etwa von Wasseroberflächen, hellen Fassaden, Glas oder Sand- und Schotterflächen) reflektiert werden, kommen sie nicht ausschließlich von oben. Zwischen 11 und 16 Uhr ist die Einstrahlung am intensivsten.
Mit Kleidung, Hut und Sonnenbrille
Locker anliegende Kleidung aus luftdurchlässigem Material wie Leinen oder Baumwolle macht nicht nur Hitze erträglicher, sondern bewahrt zugleich die Haut vor Sonnenschäden. Hut, Kappe oder Kopftuch sollten Teil des Sommeroutfits sein, wie eine Sonnenbrille, die UV-Strahlen bis zu einer Wellenlänge von 400 Nanometern filtern kann.
Schützende Pflege
Wer negative Auswirkungen hintanhalten und die Sonnen doch genießen möchte, sollte unbedingt auf regelmäßiges Eincremen mit entsprechenden Produkten setzen. Wichtig: Gesicht, Hals, Ohren, Handrücken und Füße nicht vergessen.
Der Lichtschutzfaktor des Produkts muss zum Hauttyp und Aufenthaltsort passen. Durch eine Sonnencreme wird der Eigenschutz der Haut (je nach Typ), der nur 10 bis 40 Minuten beträgt, um einen entsprechenden Faktor verlängert.
Prävention und Vorsorge
Wird Hautkrebs früh erkannt, ist die Chance auf Heilung sehr hoch. Deshalb werden folgende Vorsorgemaßnahmen empfohlen:
• Regelmäßiger Check und Muttermalkontrolle beim Hautarzt
• Selbstkontrolle: Wenn Sie Veränderungen an Muttermalen oder anderen Hautstellen bemerken, wenden Sie sich sofort an einen Hautarzt.
• Trinken: Ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist essenziell für Elastizität und Gesundheit der Haut. Im Sommer und bei starkem Schwitzen sollten Sie täglich zwei bis drei Liter trinken.
Beigezogene Quellen: Veröffentlichungen der SVS
